Quaddel-Therapie

Was ist die Quaddel-Therapie?

Bei dieser Therapie wird Procain oder Lidocain direkt in die Haut gespritzt. Das sind örtliche Betäubungsmittel, die auch der Zahnarzt verwendet. Dadurch entstehen die typischen und namensgebenden Quaddeln (kleine Erhebungen, ähnlich Insektenstichen).

Wie wirkt die Quaddel-Therapie?

Da das Lokalanästhetikum nicht in tieferes Gewebe, sondern lediglich in die Haut injiziert wird, ermöglicht es dem Wirkstoff des Arzneimittels, sich allmählich und gleichmäßig durch die Gewebeschichten oder Nervenstränge zur schmerzenden Muskelpartie zu verteilen. Dadurch entfaltet es seine Wirkung über einen verlängerten Zeitraum.

Schmerzstillend und entzüdungshemmend

Der Bereich um die Quaddel wird daraufhin für einige Zeit taub, wie die Wange beim Zahnarzt. Der Wirkstoff blockiert effektiv den Schmerzreiz an der betroffenen Stelle, was zu einer nachlassenden Schmerzempfindung führt und weitere Beschwerden verhindert.

Procain und Lidocain sind schmerzstillend und entzündungshemmend. Durch die Quaddel in der Haut wird zudem die Durchblutung angeregt.

Wann kann man Quaddeln?

  • Verspannungen
  • akute Schmerzen
  • Gelenkerkrankungen
  • Kopfschmerzen oder Migräne